Strahlender Höhepunkt bei der Tour de Gaggenau

Fünfjähriges Mädchen gewinnt Hauptpreis – ein Fahrrad vom SOMO Bikeshop Murgtal

Gaggenau, 14. September 2025 – Die diesjährige Tour de Gaggenau lockte erneut zahlreiche Familien und Fahrradbegeisterte auf den Marktplatz. Bei bestem Wetter absolvierten die Teilnehmer die rund 15 Kilometer lange Strecke durchs Murgtal. Nach sportlicher Leistung, gemeinsamer Freude am Radfahren und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm stand am Mittag der große Moment bevor: die Verlosung der Hauptpreise.

Der 1. Preis – ein hochwertiges Fahrrad – wurde von SOMO Bikeshop Murgtal gestiftet. Mit Spannung erwarteten die Gäste die Verkündung. Großer Jubel brach aus, als bekanntgegeben wurde, dass die fünfjährige Gewinnerin den Hauptpreis erhielt. Das Mädchen durfte sich direkt im SOMO Bikeshop Murgtal in Gernsbach ein passendes Fahrrad aussuchen. Ein besonderer Moment für die junge Radlerin und ihre Familie – und ein unvergessliches Highlight für die gesamte Veranstaltung.

Die symbolische Übergabe fand auf dem Marktplatz Gaggenau statt, wo Vertreter des Bikeshops gemeinsam mit der Stadtverwaltung die Gewinnerin feierten. Fotos dokumentierten den bewegenden Moment, der die gelungene Kooperation zwischen Veranstaltern, Sponsoren und der Region unterstrich.

SOMO Bikeshop Murgtal steht für Soziale Mobilität und verbindet professionellen Fahrradfachhandel mit inklusiver Beschäftigung. Mit Werkstatt, Verkauf, Leasing-Optionen und Verleih bietet der Shop ein breites Angebot – und setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für Teilhabe und Integration.

„Wir freuen uns riesig, dass unser Hauptpreis eine so junge Gewinnerin erreicht hat. Damit fördern wir nicht nur die Freude am Radfahren, sondern auch die Idee nachhaltiger Mobilität“, so die Vertreter des SOMO Bikeshops.

Die Tour de Gaggenau bestätigte mit diesem Höhepunkt einmal mehr ihre Bedeutung als Familien- und Breitensportevent in der Region.

1.200 Liter Apfelsaft bei Apfelernte-Projekt 2025

Apfelsaft-Projekt der Lebenshilfe geht in die 11. Runde

Rund 80 Helfer und jede Menge Äpfel: Am Freitag, 26. September und Samstag, 27. September 2025 fanden die diesjährigen Apfelerntetage der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal statt. Bereits am frühen Morgen trafen sich fleißige Helfer i

m Hof der Murgtal Werkstätten in Ottenau, um in kleinen Teams Apfelbäume auf zur Verfügung gestellten Äckern und Streuobstwiesen in der Umgebung zu pflücken.

Senioren, Kinder, Schüler und Lehrer der Realschule Gernsbach, der Pflegeschule des AWW Rastatt, sowie freiwillige Helfer der Tafel Gaggenau, Bewohner, Mitarbeiter und Betreuer der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften, Personal der Lebenshilfe, Lebenshilfevereinsmitglieder und viele Privatpersonen – gut ausgerüstet mit Säcken, Kisten, Eimern, Leitern und voller Tatendrang packten alle gemeinsam an. Ob durch kräftiges Schütteln der Äste, mutiges Klettern auf die Bäume oder geduldiges Aufhalten der Säcke – jeder brachte sich nach seinen Möglichkeiten ein. Ein besonderes Highlight war die Unterstützung vom einem privat zu Verfügung gestellten Traktor und einem Unimog, die problemlos die Äpfel auf dem teilweise unwegsamen, aufgeweichten Wiesen abtransportieren konnten. Das Wetter war wider Erwarten bestens, die Laune sowieso.

Gemeinsam sammelten sie 2.400 Kilogramm Äpfel, die in der Fruchtsaftkelterei Pregger in Ottenau zu Apfelsaft gepresst werden. Der Lebenshilfe Apfelsaft kann im Cap-Markt Bad Rotenfels käuflich erworben werden. Beide Tage standen unter strahlendem Sonnenschein, was zusätzlich für beste Stimmung sorgte.

Zum Abschluss trafen sich wieder alle Beteiligten am Ausgangsort zum gemeinsamen Imbiss. Damit war das primäre Ziel des Apfelsaft-Projektes, nämlich Begegnungen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu schaffen, zweifelsohne erreicht.

Kfz-Hurrle und Murgtal Waschpark spenden 5.000 Euro an die Lebenshilfe

Am Freitag, den 11. Juli 2025, war beim Hördener Kfz-Meisterbetrieb Hurrle und dem benachbarten MWP-Murgtalwaschpark viel los. Bei einem karitativen Aktionstag hatten die Besucher die Möglichkeit, eine Hauptuntersuchung bei der DEKRA oder dem TÜV Süd durchführen zu lassen oder ihr Fahrzeug zu reinigen. Die Einnahmen aus diesem Tag sowie die Spendenbox, die das ganze Jahr über im Büro des Unternehmens steht, wurden gesammelt und aufgestockt. Insgesamt wurde eine Spende an die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. übergeben. Firmeninhaber Daniel Hurrle überreichte einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an den Vorsitzenden, Prof. Dr. Rupert Felder. Er bedankte sich bei den zahlreichen Kunden und seinem engagierten Team für deren Unterstützung.

Prof. Dr. Felder zeigte sich sehr erfreut über die großzügige Spende: „Ihr soziales Engagement ist wirklich bewundernswert. Seit über 20 Jahren unterstützen Sie die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. und können stolz auf Ihr soziales Verhalten sein.“ Auch Gaggenaus Oberbürgermeister Michael Pfeiffer hob die Bedeutung des Einsatzes für Menschen mit Beeinträchtigungen hervor und lobte die enge Zusammenarbeit innerhalb der Familie Hurrle, die bereits in der dritten Generation gemeinsam zupackte, um diesen Tag zu organisieren. Für das leibliche Wohl sorgte am Aktionstag „Güni‘s Griller“ mit verschiedenen Spezialitäten, welche unserer Seniorengruppe, sowie einer Delegation aus den Werkstätten von der Firma Hurrle spendiert wurden.

1.400 Euro für die Lebenshilfe Rastatt Murgtal e.V. von der Sparda-Bank

Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements spendet der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Baden-Württemberg 1.400 Euro an die Murgtal Werkstätten und Wohngemeinschaft gGmbH der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Die Spende wurde für die Durchführung eines Künstlerdorfes verwendet. Sandra Sieber, Leiterin der Sparda-Filiale in Rastatt, war zur Spendenübergabe vor Ort.

„Wir wollen, dass Menschen mit geistiger Behinderung ein erfülltes und weitgehend selbstbestimmtes Leben führen können und dass ihre Angehörigen nicht allein gelassen werden“, leitet Anja Strätling, Geschäftsführerin der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaft gGmbH ein. Die Murgtal-Werkstätten & Wohngemeinschaft gGmbH ist ein Unternehmen der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Seit über dreißig Jahren bietet die Einrichtung Menschen mit Beeinträchtigungen begleitende Angebote zum Wohnen, Arbeiten und Lernen. Ein Angebot, bei dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenkommen, war zum Beispiel das am 24. Mai stattgefundene Künstlerdorf. Unter Anleitung eines Künstlers konnten an der eintägigen Veranstaltung Kunstwerke und künstlerisches Schaffen mit unterschiedlichsten Materialien erprobt und erlernt werden. „Durch gemeinsames Arbeiten an Projekten oder Gegenständen findet Interaktion zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung statt. Das ist unser Ziel“, so Myriam Greul, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe. Für die Durchführung solcher Vorhaben sei die Einrichtung auf Spenden angewiesen. Hier kam die Sparda-Bank Baden-Württemberg ins Spiel. „Gerade in Zeiten knapper Kassen von Bund, Länder und Gemeinden wird es immer wichtiger, langfristig die Zukunft von Menschen mit einer Behinderung zu sichern”, ergänzt Sandra Sieber, Leiterin der Sparda-Bank Filiale in Rastatt und begründet ihre Spendenempfängerwahl wie folgt: „Wir wollten Menschen aus unserer Region unterstützen, die es in der Gesellschaft schwerer haben als andere.“

Ermöglicht werden Spenden dieser Art durch den Gewinnsparverein der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von insgesamt 5,4 Millionen Euro Spendensumme stehen den Sparda-Filialen 150.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen in der Region zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der mitgliederstärksten baden-württembergischen Genossenschaftsbank. Gefüllt wird der Spendentopf durch die Loskäufe beim Sparda-Gewinnsparen. Ein Gewinnsparlos kostet sechs Euro, vier Euro fünfzig werden davon angespart und ein Euro fünfzig wandern in das Spielkapital. Davon gehen 25 Prozent an soziale, kulturelle und ökologische Projekte in Baden-Württemberg.

Spendenübergabe VR-Bank

VR-Bank in Mittelbaden eG spendet 5.000 Euro an die Lebenshilfe – feierliche Übergabe zur Eröffnung des SOMO Bikeshop Murgtal am 05. April 2025

Gernsbach, 05. April 2025 – Anlässlich der feierlichen Eröffnung des SOMO Bikeshop Murgtal überreichte die VR-Bank in Mittelbaden eG eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Die Übergabe des symbolischen Spendenschecks fand im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten in Anwesenheit zahlreicher Gäste, Unterstützer sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt.

„Wir müssen hier wirtschaftlich arbeiten, aber auch Spenden tragen zur Finanzierung bei“, erklärte Prof. Dr. Rupert Felder und nahm den symbolischen Scheck über 5.000 Euro von der VR-Bank entgegen. Überreicht wurde dieser von Klaus Knapp, dem Vorstand der VR-Bank, und Timon Reiß, Prokurist.

Die Lebenshilfe zeigte sich hoch erfreut über die großzügige Zuwendung. „Diese Spende hilft uns dabei, Menschen mit Einschränkung konkrete Teilhabe am Leben zu ermöglichen“, erklärte Felder.

Der SOMO Bikeshop Murgtal ist ein inklusiver Fahrradladen, der nicht nur hochwertige Fahrräder und Reparaturservices bietet, sondern auch Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Perspektive im Arbeitsleben eröffnet.

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, wie stark regionale Partnerschaften zur Förderung von Inklusion und sozialem Miteinander beitragen können.

Spendenübergabe Gaggenauer Sommerabend

„Trotz der vielen Arbeit macht es riesig Spaß mitzuhelfen, es ist einfach ein besonderes Zusammenarbeiten“, sagt Michaela Scheffold. Die Inhaberin des „Ratsstübel“ in Gaggenau stellte gemeinsam mit einem Teil des „Ratsstübel-Teams“ beim Gaggenauer Sommerabend im August einen Cocktail-Stand im Josef-Treff auf die Beine. Jetzt spendete sie davon 1.000 Euro an die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Auch das Team von der Grillhütte am Salmenplatz, übergab 1.000 Euro an die Lebenshilfe. Sie bewirtschafteten den Getränkestand und ergänzten mit einem Speisenangebot den Sommerabend. Das Team war komplett begeistert von der Stimmung an diesem besonderen Abend.

Zum wiederholten Male wurde die Veranstaltung in den Sommerferien am Josef-Treff durchgeführt. „Die rund 800 Gäste haben von der ersten Minute an mitgeklatscht, gesungen und getanzt“, freut sich Myriam Greul, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, über den Erfolg. Auch die inklusive Modenschau gemeinsam mit örtlichen Einzelhandelsgeschäften war wieder ein besonderes Highlight. „Das war für unsere Menschen mit Beeinträchtigung sowie für die Gewerbetreibenden ein Erlebnis“, ergänzte Geschäftsführerin Anja Strätling.

Die Hauptperson des Abends war jedoch unser „Elvis“! Bereits zum fünften Mal rockte Eric Prinzinger mit seiner beliebten Show den Vorplatz der St. Josef Kirche und den roten Teppich in der Fußgängerzone und sorgte wieder für überwältigenden Zuspruch.

„Ich unterstütze dieses Event gerne, der Bezug zu den Menschen ist für mich sehr emotional“, meinte Prinzinger.

Alle Beteiligten sind sich einig: Es wird in 2025 wieder einen „Gaggenauer Sommerabend“ in den Sommerferien geben. „Musik verbindet, schafft Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Art, das Ziel des Josef-Treffs und unsere Hauptmotivation solche Veranstaltungen zu organisieren“, betonte Rupert Felder, Vorsitzender der Lebenshilfe, „wenn dann noch eine Spende dazu kommt, umso schöner“. Hier galt der Dank auch Heinz Adolph, der es mit seiner unverwechselbaren Art schaffte, durch eine spontane Sammelaktion eine Spende von fast 2.500 Euro an die Lebenshilfe weiterzugeben, sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern.

Neue Geschäftsführung für die Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. als Gesellschafterin der mww Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH haben mit Wirkung zum 01.07.2024 eine neue Geschäftsführung. Die Suche nach einer Nachfolge für den altershalber ausscheidenden langjährigen Geschäftsführer Martin Bleier ist erfolgreich abgeschlossen worden. Gleichzeitig gibt sich die mww insgesamt eine neue Struktur und wird künftig die Geschäftsführung auf zwei Personen aufteilen. Das Aufgabengebiet der Werkstätten und Wohnformen, sowie der Offenen Hilfen, der Kindergärten und des Beratungsbüros, also die „Produkte“ der mww, wird die bisherige Leiterin der Werkstätten Anja Strätling übernehmen, die bereits seit einigen Jahren in verantwortlicher Position im Unternehmen arbeitet. Anja Strätling: „Jeder Mensch hat besondere Talente und Neigungen und kann sich nur dann entfalten, wenn das Angebot zu jedem Einzelnen passt. Die Angebote bieten dann Chancen zur Begegnung, Teilhabe und Zusammenarbeit. Die strategische, kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung ist für mich der Garant für ein zukunftsfähiges, innovatives und attraktives Lebenshilfe-Unternehmen.“

Die zweite Geschäftsführung und gleichzeitig den Vorsitz übernimmt Hans Reinwald, bis vor wenigen Tagen Oberbürgermeister von Leimen. Der 55-jährige Jurist bringt als Mitglied des Sozialausschusses des Städtetages und ehrenamtlicher Aufsichtsrat einer Behinderteneinrichtung, wie auch durch seine langjährige Erfahrung als Bürgermeister und Oberbürgermeister die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für diese anspruchsvolle Aufgabe mit. „Die Lebenshilfen sind wertvolle Einrichtungen, den Teilhabeanspruch auch menschlich wertschätzend auszufüllen ist eine ungeheuer reizvolle Aufgabe“, erklärt Reinwald.

Mit der Entscheidung zwei Geschäftsführungsbereiche zu etablieren, beginnt für die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal ein neues Kapitel. „Wir reagieren auf die immer komplexeren Herausforderungen, Beschäftigung und Arbeit zu finden, Wohnformen zu entwickeln und wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, begründet der Vorsitzende Prof. Dr. Rupert Felder die einstimmige Entscheidung des ehrenamtlichen Vorstandes. Die Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften haben sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt, beschäftigen heute annähernd 1.000 Menschen und sind ein mittelständisches Unternehmen. „Für diese gute Entwicklung der letzten Jahre sind wir dem nach einer Einarbeitungszeit ausscheidenden Geschäftsführer Martin Bleier wie auch allen Verantwortlichen in den Gremien der Lebenshilfe sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankbar. Mit Herzblut und Sachverstand arbeiten hier engagierte Menschen an der großen sozialen Aufgabe, Teilhabe konkret werden zu lassen“ sagte der Vorsitzende der Lebenshilfe Rupert Felder. Gleichzeitig werde das Sozialrecht mit dem Bundesteilhabegesetz, aber auch die Bautätigkeiten der Lebenshilfe im Wohnbereich und die Sicherstellung von guten Arbeitsaufträgen für die Werkstätten immer herausfordernder, so dass wir strukturell darauf reagieren müssen, so der Vorstand der Lebenshilfe und mit einer Teamaufstellung in die Zukunft gehen wollen.

Strätling und Reinwald haben die volle Unterstützung des Vorstandes der Lebenshilfe, der in den letzten Wochen die neue Struktur erarbeitet hat und nun Schritt für Schritt zur Umsetzung bringt. Mit neuen Dienstleistungsangeboten und Produkten wie auch dem Projekt „Stadthotel Gaggenau“ sind Herausforderungen verbunden, um Teilhabe zu ermöglichen und ein neues, erfolgreiches Kapitel aufzuschlagen. Die Lebenshilfe feiert im nächsten Jahr 60-jähriges Bestehen und kümmert sich mit Wohnformen, Arbeitsplätzen und Freizeitgestaltung um Menschen mit Behinderung.

Richtfest Erweiterungsbau Richard-Kunze-Haus

Richtfest Erweiterungsbau Richard-Kunze-Haus, Rastatt-Niederbühl
Freitag, 27. September 2024

Das Richtfest läutet traditionell die Halbzeit im Hausbau ein: Der Rohbau des Erweiterungsbaus des Richard-Kunze-Hauses in Niederbühl steht. Das Kombi-Modell mit 2.500 Quadratmetern Nutzfläche verteilt sich auf drei Vollgeschosse und wird Wohnraum für 41 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und erhöhtem Pflegebedarf bieten. Für die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. als Bauherr, sowie für die zukünftigen Bewohner ist dieser Tag ein emotionaler Meilenstein, der von Vorfreude auf die Fertigstellung im Sommer 2025 geprägt ist.

Bereits beim Spatenstich, am 11.10.2023 betonte der Vorsitzende der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal, Prof. Dr. Rupert Felder: „Es ist mit mehr als acht Millionen Euro – nur für den ersten Bauabschnitt – eine finanzielle Herausforderung. Aber es ist auch eine Notwendigkeit, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, den Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, eine Heimat zu schaffen und Teilhabe zu ermöglichen.“ Das sogenannte Kombi-Modell bietet zukünftig eine Möglichkeit aus Pflege und Teilhabe unter einem Dach als neues Leistungsangebot, das die differenzierten Wohnangebote der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH ergänzt. Finanziell wird das Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie Stiftung gefördert, die fast 300.000 € der Kosten für die Erstausstattung übernehmen wird.

Im zweiten Bauabschnitt, nach dem Umzug in das neue Gebäude, wird das im Jahr 2000 errichtete Bestandsgebäude saniert und erweitert. Verbunden mit einer Brücke zum Neubau, können dann weitere Bewohnerinnen und Bewohner aufgenommen werden. In einem dritten Schritt wird ein Atelier für die Tagesstruktur der Klienten entstehen. Die Investitionssumme wird dann im deutlich zweistelligen Millionenbereich sein. Um den strengen Vorgaben des Ökologischen Standards QNG (Qualität nachhaltiges Gebäude) KfW 40 plus zu entsprechen und somit die Förderkriterien zu erfüllen, müssen die Bauherren einen erheblichen Aufwand in die Dokumentation und den Nachweis investieren. Doch dieser Aufwand lohnt sich, denn die Lebenshilfe verliert nie das Ziel aus den Augen: die Erhaltung von Würde, Selbstbestimmung und Lebensqualität.

Erfolgreiche 72-Stunden-Aktion: Lebenshilfe spendet 3.720 Euro an den Ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienst Baden-Baden – Rastatt – Murgtal

Da blitzt ein Tränchen in den Augenwinkeln von Sabine Kohmann auf als sie am Sonntag, 21. April zusammen mit Margareta Klaschka den obligatorischen Spendencheck entgegennimmt. Im Rahmen des 72-Stunden-Projektes organisierten Auszubildende der Lebenshilfe Ras-tatt/Murgtal e.V. und der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften das Backen von 720 Muffins und deren Verkauf. Zusammen mit der Unterstützung einiger Sponsoren kam die stolze Summe von 3.720 Euro zusammen, die dem ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienst zugutekommt. „Ich bin beeindruckt von den unglaublich engagierten jungen Menschen und gerührt von der finanziellen Unterstützung für unseren ambulanten Dienst“, so Sabine Kohmann, Koordinatorin und Einsatzleitung des Ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienstes. Dieser Dienst begleitet mit ehrenamtlichen Kräften Kinder- & Jugendliche und deren Familien mit einer schweren oder lebensverkürzenden Krankheit.

Von Donnerstag bis Sonntag waren die Organisatoren (Lukas Nies, Jonathan Walz, Lorenzo Tancredi, Melissa Müller und Alisha Shehu) im Einsatz, um die ihnen vom KoKreis Rastatt gestellte Aufgabe zu lösen. Backzutaten einkaufen, Gruppen einteilen, Fragen beantworten, Probleme lösen, Verkauf organisieren, Abschlussfeier planen und ganz nebenbei alle Interessierten über die SocialMedia Kanäle der Lebenshilfe teilhaben zu lassen, diese Mammutauf-gabe meisterten die fünf Auszubildenden mit Bravour. Unterstützt wurden Sie von den Mitarbeitern, Bewohnern und Betreuern, sowie vielen freiwilligen Helfern der Lebenshilfe.

Im Rahmen des Abschlussfestes zur 72-Stunden Aktion präsentierten die Organisatoren in Wort und Bild Ihre Arbeit der vergangenen drei Tage im Speisesaal der Werkstatt in Ottenau. Prof. Dr. Rupert Felder, Vorsitzender der Lebenshilfe, war stolz auf die junge Truppe und lobte deren überdurchschnittlichen Einsatz.

Turffreunde Baden e.V. und Kantine im Boxendorf spenden 450 Euro an die Lebenshilfe

Es war eine wissbegierige Runde, die den Murgtal Werkstätten in Rastatt einen Besuch abstattete: Andre Lott und Karsten Banzhaf vom Vorstand der Turffreunde Baden e.V. und Kai Heitz, der Chef der „Kantine im Boxendorf“ Iffezheim zeigten sich beeindruckt über die Vielfalt der Tätigkeiten, die in dem gemeinnützigen Unternehmen Menschen mit Beeinträchtigungen geboten werden. „Wir sind stolz, dass wir mit unserer Spende an die Offenen Hilfen einen Beitrag leisten können“, sind sich die drei Männer einig.

Zum fünften Mal luden die Turffreunde Baden, im November 2023 zu ihrem traditionellen Adventsbasar im Boxendorf ein. Bei einer leckeren Jägerwurst, Glühwein oder einer Suppe nutzen viele die Chance die Adventszeit einzuleiten und bei 30 Ausstellern die ersten Weihnachtsgeschenke zu ergattern. Dieses Jahr findet der Adventsbasar der Turffreunde in Iffezheim am 30. November statt. Regelmäßig wird ein Teil des Erlöses einem guten Zweck gespendet, in diesem Jahr kommen die 450 Euro dem Bereich Offene Hilfen der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal zugute. Die Offenen Hilfen haben das Ziel, Eltern und Angehörige von Menschen mit Einschränkungen zu unterstützen und zu entlasten. Außerdem fungieren sie als vertrauensvoller Partner von Menschen mit Beeinträchtigungen. „Wir bieten vielfältige, flexible und wohnortnahe ambulante Betreuungsprogramme, Beratung
und Austausch an,“ erläutert Katrin Leicht, Fachbereichsleiterin Offene Hilfen, ihre Arbeit.

v.l.n.r.: Kai Heitz (Kantine im Boxendorf), Karsten Banzhaf und Andre Lott (Vorstände von Turffreunde Baden e.V.), Katrin Leicht (Fachbereichsleiterin Offene Hilfen), Anja Strätling (Bereichsleiterin Werkstätten), Prof. Dr. Rupert Felder (Vorsitzender Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.) Foto: Myriam Greul